Bluthochdruck, Diabetes, Gicht, Überlastung der Gelenke und des Rückens, Atemnot sowie Schlafstörungen (durch Schlaf-Apnoe) und nicht zuletzt stärkere Infektneigung treten zunehmend bei höherem Körpergewicht auf. Das Blutvolumen nimmt zu und belastet das Herz chronisch. Auch gewisse Krebskrankheiten kommen bei Übergewichtigen häufiger vor. Das Risiko für bösartige Tumore wie Gebärmutterschleimhautkrebs ist bis zu 2,5-mal erhöht.
Unter den genannten Folgekrankheiten bildet das metabolische Syndrom, das sogenannte "tödliche Quartett", eine Einheit: Diabetes, hoher Blutdruck, erhöhter Fettspiegel im Blut und Adipositas. Sie stellen die vier der fünf Hauptrisikofaktoren (Rauchen ist der fünfte) für den Herzinfarkt dar. Diese Krankheiten schränken die Lebenserwartung ein. Die Gewichtsreduktion hilft ganz entscheidend, das Risiko zu reduzieren. Bei Diabetes kann ein gesundes Gewicht für ein krankheitsfreies Intervall von Jahrzehnten sorgen.